Präambel

Personen, die ihr Leben ganz der Nächstenhilfe widmen, werden nur noch selten gesichtet. Die alte Generation hat ihre Prägung zum selbstlosen Einsatz in Notzeiten erfahren. Der jetzt vorherrschende Wohlstand bringt andere Typen hervor. Die sind an kommerzielle Dienste und an den Sozialstaat gewöhnt. Nächstenhilfe im Sinn unserer tradierten Kultur ist aber nicht durch geschäftstüchtige Dienstleister oder staatlich verordnete Umverteilung ersetzbar. Sie ist freiwilliges Geben und dankbares Nehmen, über alle Lebensalter verteilt, wechselseitig zwischen den Menschen der lebenden Generationen.

Nächstenhilfe, die nicht nach kommerziellem Gewinn trachtet, geschieht zwischen Menschen im Gefühl der Zusammengehörigkeit. Sie gedeiht in überschaubaren Gemeinden, wenn die richtigen Talente der Geber zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu den besonderen Bedürfnissen der Empfänger passen. Folglich gibt es eine einfach umsetzbare Strategie zur Optimierung der Nächstenhilfe in der überschaubaren Gemeinde. Sie liegt in der unaufdringlichen Lenkung der vielen verfügbaren Talente hin auf die Koordinaten der diversen Hilfebegehren.

Dieser These folgt die Ansbacher St. Gumbertus-Stiftung für ehrenamtliches soziales Engagement.

Die Kirche St. Gumbertus in Ansbach steht für ein wahrhaft fürstliches Erbe von Einrichtungen für soziale Leistungen und Edukation. Bürgerliche Initiativen haben das Erbe gepflegt und weiterentwickelt. Die St. Gumbertus-Stiftung stellt sich in diese Tradition.

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